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SDR (Software Defined Radio) ist der gegenwärtige Trend bei Funkgeräten. Wesentliche Merkmale des Gerätes werden jetzt nicht
mehr von der Hardware bestimmt, sondern von der zugehörigen Software. Die Analogsignale werden direkt am Antenneneingang
oder in der ZF in Zahlenwerte umgewandelt, von da an wird nur noch gerechnet.
Um mich mit dieser Technik vertraut zu machen, habe ich mir einen SDR-
Bild 1
AIRSPY HF+ / SDR# mit WSJT-
Dieses kleine Kästchen mit den Ausmaßen einer Zigarettenschachtel soll ein vollwertiger Empfänger sein?
Nein, ist es natürlich nicht! ???
Ein SDR stellt man sich am besten als ein konventioelles Funkgerät vor, bei dem Haupteinheit und Bedieneinheit getrennt sind, wie
es z. B. beim Kenwood TS-
Diese Blackbox kann nur im Zusammenspiel mit der Bedieneinheit mit Leben gefüllt werden, genau wie der AIRSPY HF+ nur in
Vebindung mit einem SDR-
Es gibt nun mehrere Programme, mit denen die Hardware zum Leben erweckt werden kann. Ich habe mich für
entschieden. AIRSPY HF+ und SDR# sind perfekt aufeinander abgestimmt, denn die Entwickler beider Komponenten sind dieselben.
Damit hat man schon alles, was zum Empfang von CW und Fonie benötigt wird. Außerdem ist es ein guter Panoramaempfäger mit
ca. 660 KHz Bandbreite.
Das alles interessiert mich allerdings nicht besonders, mein Hauptaugenmerk liegt auf den digitalen Betriebsarten, PSK und FT8.
Dafür braucht man natürlich noch das jeweilige Programm, z. B. WSJT-
angesprochen. Die Fenster dieser Programme benötigen Platz auf dem Bildschirm des Monitors. Dieser Platz ist aber bereits von
SDR# belegt. Wie man mit dieser Situation umgeht, bleibt dem Anwender überlassen.
Zur Lösung des Problems gibt es vier denkbare Möglickeiten:
1. Es ist immer nur ein Programm in voller Größe auf dem Bildschirm sichtbar. Normalerweise wird das WSJT-
Nur bei Änderungen an SDR# wird dieses Fenster aktiviert und überlagert WSJT-
2. In SDR# wird das FFT Display deaktiviert. In dieser freien Fläche werden die Fenster von WSJT-
Die Fenster verschwinden jedoch bei Klicks auf das SDR#-
ständig im Vordergrund bleiben.
3.
blauen Schieberegler rechts am Rand entfernt, wenn im Menü FFT Display bei View die Option None ausgewählt wird.
Das Ergebnis sieht dann ganz ansprechend aus. Leider ist der Verkleinerung dann auch die Frequenzanzeige zum Opfer
gefallen. Aber es gibt ja noch die von WSJT-
4. Wer glaubt, er müsse alles ständig im Blick haben, nun, auch dem kann geholfen werden. Ein zweiter Monitor, und
schon ist das Problem glöst. SDR# mit Spektrums-
Zur Verbindung zwischen den Programmen sind noch zwei virtuelle Kabel erfoderlich, eins für die Audioweitergabe und eins für
die serielle CAT-
Für den Audioteil verwende ich
Es erscheint im Gerätemanager ein neues Audiogerät (VB-
(
Bild 2
In SDR# ist der Ausgang auf CABLE Input zu legen, in WSJT-
Nun muss man noch dafür sorgen, dass Frequenzänderungen in WSJT-
der VFO gesteuert. Dafür wird ein Plugin benötigt, das diese Aufgabe übernimmt.
Ich habe CalicoCAT gefunden, ein Plugin, das die Verbindung zwischen WSJT-
Dieses Kabel habe ich mit VSPManager erstellt. Näheres dazu steht auf der Seite RS232.
Die Parameter für die serielle Schnittstelle, die in WSJT-
Im Plugin ist nur aus der Liste der verfügbaren seriellen Ports der zutreffende auszuwählen und Enable zu checken.
Nach Klick auf den Startbutton links oben in SDR# sollte sich der Wasserfall in WSJT-
Beendet werden beide Programme ganz normal mit den Schließen-
Bild 3 WSJT-
Fazit: Mit AIRSPY HF+/SDR# hat man einen sehr guten Emfänger, und mit WSJT-
Betriebsarten. Und wer, wie oben beschrieben, für SDR# noch einen zusätzlichen Monitor spendiert, spielt in der Luxusklasse mit.
Der ernsthafte SWL ist mit dieser Kombination bestens bedient.
Bild 4: Die Komponenten des Empfängers im Überblick
Auch für diesen Anwendungsfall habe ich ein kleines PureBasic-
Da ich
beide Geräte unteschiedliche Parameter enthält, habe ich zwei INI-
Da WSJT-
Als nächstes wird erst SDR#, dann WSJT-
Um alle Fenster immer im Vordergrund zu behalten, wird SDR# zum Elternfenster für die beiden WSJTX-
dafür, dass z. B. beim Minimieren von
Das Programm bleibt dann in einer Endlosschleife, bis WSJT-
Anschließend wird die INI-
Exit-
; WSJT-
; DK1IO 2018-
EnableExplicit
Procedure SimLClk()
Define inp.INPUT
inp = #INPUT_MOUSE
inp= #MOUSEEVENTF_LEFTDOWN
SendInput_(1, @inp, SizeOf(INPUT))
inp= #MOUSEEVENTF_LEFTUP
SendInput_(1, @inp, SizeOf(INPUT))
EndProcedure
Define hSDRSharp, hWSJTX, hWdeGrph
Define pSDRSharp, pWSJTX
RenameFile("C:\Users\...\AppData\Local\WSJT-
pSDRSharp = RunProgram("C:\SDR#-
Delay(750)
pWSJTX = RunProgram("C:\WSJT\wsjtx\bin\wsjtx.exe", "", "", #PB_Program_Open)
Delay(750)
Repeat
hSDRSharp = FindWindow_(0, @"SDR# v1.0.0.1703 -
Until hSDRSharp
Repeat
hWSJTX = FindWindow_(0, @"WSJT-
Until hWSJTX
Repeat
hWdeGrph = FindWindow_(0, @"WSJT-
Until hWdeGrph
SetParent_(hWSJTX, hSDRSharp)
SetParent_(hWdeGrph, hSDRSharp)
MoveWindow_(hWSJTX, 260, 62, 740, 954, #True)
MoveWindow_(hWdeGrph, 1020, 707, 890, 309, #True)
While ProgramRunning(pWSJTX)
Wend
RenameFile("C:\Users\...\AppData\Local\WSJT-
SetCursorPos_(1894, -
SimLClk()
SetCursorPos_(992, 540)