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Die serielle Schnittstelle, auch CommPort genannt, ist nach wie vor das wichtigste Bindeglied zwischen PC und Funkgerät.
Mit den entsprechenden Steuerbefehlen kann die Bedienung des Geräts vom Computer aus erfolgen.
Es gibt inzwischen viele Programme, die davon Gebrauch machen.
Bei einigen Programmen beschränkt sich die Ausnutzung des CommPorts auf die Steuerung der PTT über die Leitungen RTS und/oder DTR. Andere senden ganze Befehlsequenzen in Stringform an das Funkgerät.
Die häufige Verwendung der seriellen Schnittstelle zur Steuerung von Funkgeräten steht jedoch in krassem Gegensatz zu ihrem Vorhandensein in PC und Laptop. Moderne Motherboards haben zwar noch eine Schnittstelle, die jedoch nicht herausgeführt ist. Darum muss sich der Besitzer selber kümmern. Bei Laptops/Tablets fehlen sie völlig. Dafür besitzen aber alle Rechner mindestens einen USB-
Hier springen die USB/Seriell-
Aber egal, ob eine originäre RS232-
Unter Windows ist die Verwendung der Schnittstelle sehr restriktiv. Nur die Anwendung, die den Port öffnet, kann ihn auch verwenden. Zugriffe von anderen Programmen werden abgewiesen. Das ist ärgerlich, wenn man selber mit einem Zusatzprogramm Funktionen steuern will. Eine Möglichkeit ist ein Y-
Die gängige Methode ist deshalb die Verwendung von virtuellen CommPorts.
Moderne Transceiver verfügen über einen USB-
Die USB-
Mein Stations-
Es gibt Programme (Virtual Serial Port Driver, Virtual Serial Port Emulator) die es erlauben, mit Hilfe virtueller Ports von mehereren Anwendungen auf den real vorhandenen Port zuzugreifen. Diese Programme sind jedoch kostenpflichtig und sehr teuer.
Deshalb habe ich nach eienem anderen Weg gesucht und gefunden. Mit com0com gibt es ein kostenloses Programm, mit dem man beliebig viele virtuelle serielle Nullmodemkabel erzeugen kann. Diese sind geddacht für die Verbindung zwischen verschiedenen Anwendungen.
Bild 1
Wenn man ein Paar dieser virtuellen Ports erstellt hat, erscheinen diese auch im Geräte-
Mit einem dieser virtuellen Kabel und etwas Software in einem Zusatzprogramm kann man den gewünschten Zweck erreichen. Bild 2 zeigt das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten.
In WSJT-
Umgekehrt empfängt das Zusatzprogramm über COM1 die Antwort des Transceivers und sendet sie über COM12-
Außerdem nimmt das Zusatzprogramm eigene Befehle entgegen und leitet sie über COM1 an den Transceiver weiter. Diese eigenen Befehle bereffen aktuell nur die Steuerung der Ausgangsleistung des Transceivers.
Neben der Transceiversteuerung übernimmt die Software des Zusatzprogramms auch die Übernahme der Daten des WSJT-
Bild 2
Der folgnde Codeschnipsel zeigt, wie WSJT-
Ein Timer löst periodisch ein Ereignis aus, das in der Hauptereignisschleife des Zusatzprogramms verarbeitet wird. Bei COM12 wird nachgefragt, ob von WSJT-
dessen Inhalt anschließend weiter an Port 1 zum Funkgerät gesendet werden. In umgekehrter Richtung wird es genauso gemacht, voila. Kein großes Ding, aber es funktioniert zuverlässig.
Select WaitWindowEvent()
Case #PB_Event_Timer
Select EventTimer()
Case #Tmr_Comm
int1 = AvailableSerialPortInput(#COM_12)
If int1
ReadSerialPortData(#COM_12, *CommBuf, int1)
WriteSerialPortData(#COM_K3, *CommBuf, int1))
EndIf
int1 = AvailableSerialPortInput(#COM_K3)
If int1
ReadSerialPortData(#COM_K3, *CommBuf, int1)
WriteSerialPortData(#COM_12, *CommBuf, int1)
EndIf
Bluetooth-
Es gibt nicht nur virtuelle, sondern auch drahtlose CommPorts, bei denen also die Daten via Funk übertragen werden.
Das ist dann extrem nützlich, wenn man kein Kabel verlegen will oder kann.
Benötigt wird dazu ein USB-
Auf der anderen Seite, also an dem Gerät, das gesteuert werden soll, kommt ein Bluetooth-
Dieser muss natürlich mit Strom versorgt werden, so dass sich das eingesparte serielle Kabel wieder relativiert.
Ein Akku tut es natürlich auch.
Als erstes müssen beide Adapter verbunden werden. In Windows 10 funktioniert das folgendermaßen:
Windows sucht nun nach neuen Bluetooth-
Auf die Meldung klicken, dann auf Koppeln klicken. In dem sich öffnenden Fenster ist die Gerätekennung einzugeben, meist 1234.
Dann auf Weiter, und wenn alles normal verlaufen ist, kommt die Meldung Verbunden. Man kann sich jetzt ansehen, welche CommPorts Windows für die Bluetooth-
Hier sieht man die beiden neu geschaffenen CommPorts. Der mit Ausgehend gekenzeichnete Port ist der, der für die Verbindung mit dem zu steuernden Gerät zuständig ist.
Wem die zugewiesenen Port-