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PureBasic

Mit dieser Programmierumgebung kann man so ziemlich alles machen, was mit einer Hochsprache möglich ist. So kann z. B. auch Assembler eingebunden werden.
Und es gibt nicht nur eine Windowsversion, sondern auch eine für Linux und eine für MacOS.
Ich arbeite mit der Version für Windows und kann deshalb über die anderen Versionen nichts sagen. Wie ich aber den Foren entnehmen konnte, versuchen die Entwickler, alle Versionen auf dem gleichen Stand zu halten.
Das Compilieren, also die Umsetzung des Quellcodes in ein ausführbares Programm (*.exe) geschieht in unglaublich kurzer Zeit.
Und wer den Kaufpreis ein Mal bezahlt hat, kann sich alle Versionen und alle Updates herunterladen.
Als erste Anweisung sollte in jedem PB-Programm "EnableExplicit" stehen. Damit wird der Programmierer gezwungen, jede Variable zu deklarieren. Wenn dann mal der Variablenname falsch geschrieben wird, gibt PB eine Fehlermeldung aus und das Programm wird nicht ausgeführt. Anderenfalls wird u. U. eine Operation durchgeführt, die ein völlig unverständliches Ergebnis liefert. Die Fehlersuche ist dann nicht einfach.

Die PureBasic Entwicklungsumgebung (IDE)



Prozeduren

Wenn ein bestimmter Programmteil mehrmals ausgeführt werden soll, ist es zweckmäßig, diesen in einer Prozedur (auch Funktion genannt) unterzbringen. Diese kann beliebig oft aufgerufen werden.
Dabei ist zu beachten, dass Variablen mit "Global" deklariert werden müssen, sollen sie in Prozeduren ihre Gültigkeit behalten.
Zu beachten ist ferner, dass PB als Ein-Pass-Compiler Prozeduren nur ausführen kann, wenn diese im Programm vor dem Aufruf stehen. Manchmal fürht das zu Konflikten.
Für diesen Fall gibt es die "Declare"-Anweisung.
Windows API
Wo mit den PureBasic-eigenen Befehlen das Limit erreicht wird, muss aber nicht Schluss sein. Hier hilft die Windows API (Application Program Interface ~ Schnittstelle für Anwenderprogramme) weiter, die eine Fülle von Windows-Funktionen bereithält und die wie PureBasic_Befehle benutzt werden können, wenn an den Namen ein Unterstrich angehängt wird. Die notwendigen Konstanten sind mit integriert.
Datenbankunterstützung
In PureBasic sind Befehle eingebaut, die Datenbankanwendungen unterstützen. Die von mir verwendete Datenbank SQLite bildet mit PureBasic schon ein flottes Paar.
Vor der ersten Verwendung von Datenbankbefehlen muss die Anweisung '
UseSQLiteDatabase()' stehen.
Hilfe

Die umfangreiche Hilfefunktion erleichtert das Arbeiten mit PureBasic ungemein. Egal, ob Funktionen, Gadgets, Operatoren oder Compiler, zu allen Themen wird Hilfestellung geleistet.
Ein großes Plus für den Anfänger sind die Foren, die es in deutscher und englischer Sprache gibt. Hier kann man über die Suchfunktion eine Fülle von Informationen zum eigenen Problem erhalten, und eigentlich habe ich auf diesem Wege fast alles gelöst. Wenn die Suche nichts ergibt, kann man natürlich auch Fragen ins Forum stellen und wird immer eine Antwort bekommen.
Die Entwickler von PureBasic sind immer am Ball und schalten sich bei grundlegenden Fragen bzw. Bugs ein.
Weiterhin gibt es ein Code-Archiv, in dem fertiger Code aus vielen Gebieten darauf wartet, heruntergeladen zu werden. Und last, but not least gibt es Userbibliotheken mit compiliertem Code.
Nein, ich bin mit PureBasic nicht verwandt oder verschwägert, nur ein zufriedener Nutzer.
Demoversion

Wer nicht gleich die Vollversion kaufen möchte, kann sich eine Demoversion herunterladen. Diese ist auf 800 Programmzeilen beschränkt und schließt den Gebrauch der Windows API aus.
Programme
Auf den folgenden Seiten zeige ich die Anwendungen, die ich mit PureBasic erstellt habe.



 
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